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AUS DER RÖMERZEIT

Obwohl bereits seit der Jungsteinzeit bewohnt, stammen die wichtigsten Funde aus der Römerzeit. Beispiele dafür sind Villen mit wundervollen Mosaikböden, Grabstätten und Münzen von Gades. Schon damals nutzten die Menschen hier die medizinische Heilwirkung der Bäder von Fuente Santa und von Gigonza, wodurch die Gegend auch als Valle de los Baños (Tal der Bäder) bekannt wurde. Von der maurischen Besiedelung zeugen archäologische Reste wie die Öllampe aus der Almohaden-Zeit (12. Jh.). 

Nach der Rückeroberung durch die Christen geht der Ort in das Landgut der Riberas über und erst Jahrhunderte später, im Jahr 1503, gründen sie die Stadt als Gemeinde. Zu ihren Ehren wird der Ort Paterna de Rivera genannt und untersteht bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahr 1825 Alcalá de los Gazules. Paterna ist als die Wiege des Gesangs Peteneras bekannt, dessen Namen von der Sängerin stammt, die ihn erfand. 

Im Dorf steht ein schönes Denkmal zu ihren Ehren und der nationale Peteneras Wettbewerb findet hier statt. Zu den wichtigsten Denkmälern dieses weißen andalusischen Dorfes gehören die im gotischen und Renaissancestil erbaute Pfarrkirche Nuestra Señora de la Hiniesta (16. Jh.) auf dem zentralen Dorfplatz und das Herrenhaus Casa de Don Perafán de Ribera (17. Jh.), einem schönem Beispiel der volkstümlichen Privatarchitektur. 

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STIERE UND PFERDE

Außer für seine Landwirtschaft ist der Ort für seine Kampfstierzucht und seine spanisch-arabischen Pferde berühmt. Die Nationalen Dressurmeisterschaften ziehen jedes Jahr zahlreiche Liebhaber und Kenner des Pferdesportes an. Während des Dorfestes werden die Stiere freigelassen und von Reitern hoch zu Pferde durch die Strassen getrieben.

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VORSCHLÄGE IN PATERNA DE RIVERA

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